1 regelung oder fahrtenbuch was ist besser
Für diese Besteuerung hält der Fiskus zwei Methoden zur Auswahl vor: die 1-Prozent-Regelung oder das Führen eines Fahrtenbuchs. Während die 1-Prozent-Regelung oder auch Listenpreis-Methode den Listenpreis des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Erstzulassung pauschal als Berechnungsgrundlage nimmt, ermittelt das Fahrtenbuch die tatsächlichen Kosten aller Dienst- und Privatfahrten anhand von Kilometerangaben und allen für das Fahrzeug anfallenden Kosten, also den tatsächlichen geldwerten Vorteil. Bei der 1-Prozent-Regelung handelt es sich um eine pauschale Bestimmung des privaten Nutzwertes. Die Anwendung der 1-Prozent-Regelung bzw. Veranschaulichen wir uns das Ganze an einem Beispiel: Sie bekommen von Ihrem Arbeitgeber einen Firmenwagen mit einem Bruttolistenpreis von Die von Ihnen gewünschte Sonderausstattung des Fahrzeuges kostet 2. In Summe schlägt der Wagen also mit einem Gesamtwert von Nach der 1-Prozent-Regelung müssen Sie entsprechend pauschal Euro pro Monat versteuern. Sie fahren nun täglich 20 Kilometer zur Arbeit.
1. Regelung oder Fahrtenbuch: Was ist besser?
In den meisten Fällen besteht keine Pflicht, ein Fahrtenbuch zu führen. Wer sich die Zeit für das Eintragen der Fahrten sparen möchte, nutzt besser die Ein-Prozent-Regel für das Versteuern des Firmenwagens. Allerdings geht dabei ein steuerlicher Vorteil verloren, wenn der Anteil an geschäftlichen Fahrten deutlich höher ist im Vergleich zu den Privatfahrten. Die Fahrtenbuchauflage spielt jedoch keine Rolle für die Versteuerung eines Firmenwagens. Im Laufe der Zeit haben sich aus den Einschätzungen der Finanzämter sowie einiger bezugnehmenden Gerichtsverfahren weitere sehr konkrete Anforderungen für ein Fahrtenbuch ergeben. Abgesehen von elektronischen Fahrtenbüchern, für die einige Ausnahmen existieren, muss ein herkömmliches Fahrtenbuch als Buch gebunden sein. Dabei dürfen keine Lücken in der Dokumentation auftreten. Das Führen des Fahrtenbuches hat handschriftlich und unmittelbar zu erfolgen. Dabei dürfen die Angaben nicht nachträglich eingetragen oder verändert werden. Fahrtenbücher weisen einige vorgedruckte Angaben aus, die dabei helfen, die richtigen Informationen in das Fahrtenbuch zu schreiben.
2. Vergleich: Regelung gegenüber Fahrtenbuch | Für diese Besteuerung hält der Fiskus zwei Methoden zur Auswahl vor: die 1-Prozent-Regelung oder das Führen eines Fahrtenbuchs. Während die 1-Prozent-Regelung oder auch Listenpreis-Methode den Listenpreis des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Erstzulassung pauschal als Berechnungsgrundlage nimmt, ermittelt das Fahrtenbuch die tatsächlichen Kosten aller Dienst- und Privatfahrten anhand von Kilometerangaben und allen für das Fahrzeug anfallenden Kosten, also den tatsächlichen geldwerten Vorteil. |
3. Die Vorteile eines Fahrtenbuchs im Vergleich zur Regelung | Das Fahrtenbuch oder auch Fahrbuch ist ein Hilfsmittel, um die Privatnutzung eines Firmenwagens steuerlich korrekt abzubilden. Private Fahrten mit einem Dienstwagen als geldwerten Vorteil zu versteuern, ergibt sich aus dem Einkommensteuergesetz EStG. |
4. Regelung oder Fahrtenbuch: Welche Option ist für Sie geeigneter? | Wenn Sie Ihr Fahrzeug als Betriebseigentum führen, haben Sie zahlreiche steuerliche Vorteile. So können Sie Aufwendungen als Betriebsausgaben abziehen sowie sämtliche Umsatzsteueranteile bei der Anschaffung als Vorsteuer geltend machen. |
2. Vergleich: Regelung gegenüber Fahrtenbuch
Wenn Sie Ihr Fahrzeug als Betriebseigentum führen, haben Sie zahlreiche steuerliche Vorteile. So können Sie Aufwendungen als Betriebsausgaben abziehen sowie sämtliche Umsatzsteueranteile bei der Anschaffung als Vorsteuer geltend machen. Doch nutzen Sie das Auto für private Fahrten, ist das ein geldwerter Vorteil, den Freiberufler und andere Selbstständige versteuern müssen. Das Finanzamt akzeptiert hier zwei Methoden: die Fahrtenbuchmethode und die 1-Prozent-Methode. Unser Artikel erläutert, wie Selbstständige die Privatnutzung ihres Geschäftswagens steuerlich am besten erfassen. Ein Auto, das sowohl geschäftlich als auch privat genutzt wird, kann zum Privatvermögen oder zum Betriebsvermögen gehören. Befindet es sich im Betriebsvermögen, gilt folgendes:. Das Finanzamt akzeptiert zwei Methoden, um die private Nutzung eines Geschäftswagens zu erfassen:. Fahrtenbuch : Grundsätzlich sind Sie verpflichtet, die Eckdaten aller Geschäftsfahrten einzeln aufzuzeichnen, und zwar in Form eines lückenlosen Fahrtenbuches.
3. Die Vorteile eines Fahrtenbuchs im Vergleich zur Regelung
Die Behandlung eines Wirtschaftsgutes als gewillkürtes Betriebsvermögen setzt voraus, dass die Zuordnung des Gegenstands zum Betriebsvermögen unmissverständlich dokumentiert wird. Nach einem Erlass des Bundesfinanzministeriums vom November ist als Nachweis für die Zuordnung eines Wirtschaftsgutes zum gewillkürten Betriebsvermögen erforderlich, dass die Aufnahme des Gegenstandes in das Betriebsvermögen zeitnah in ein laufend zu führendes Bestandsverzeichnis aufgenommen wird oder vergleichbar aufgezeichnet wird. Notwendig zum Privatvermögen gehören Kraftfahrzeuge, die weniger als zehn Prozent betrieblich genutzt werden. Alle für den PKW anfallenden laufenden Kosten sind in diesem Fall automatisch Betriebsausgaben. Da aber das Finanzamt immer davon ausgeht, dass jeder PKW auch privat genutzt wird, muss für die Privatnutzung jeden Monat eine Versteuerung in Höhe von 1 Prozent des Brutto-Listenpreises erfolgen. Beispiel: Listenpreis Das bedeutet eine Versteuerung von Euro jeden Monat, d. Es spielt keine Rolle, wie teuer der Wagen tatsächlich war.