Alcatraz wie war der tagesablauf


Viele hatten es vor ihnen schon versucht, doch eine Flucht von der Gefängnisinsel Alcatraz in der San Francisco Bay schien unmöglich. In der Nacht zum Juni setzen drei Häftlinge ihren monatelang vorbereiteten Plan in die Tat um. Zum Greifen nah liegt Alcatraz in der Bucht von San Francisco, doch die Perspektive täuscht. Etwas mehr als zwei Kilometer beträgt die Distanz zwischen der felsigen Insel und dem Festland - genug, um "The Rock" als idealen Standort für ein Bundesgefängnis auszuwählen, das eröffnet wurde. Eine Flucht schien aufgrund der tückischen Strömungen, der zahlreichen Haie und des eiskalten Wassers in der San Francisco Bay unmöglich. Wer an Bord eines Gefängnistransporters nach Alcatraz gebracht wurde, hatte in der Regel keinen Ladendiebstahl begangen. Erpressung, Mord, Bankraub - Alcatraz war ein Hochsicherheitsgefängnis, in dem vor allem Schwerverbrecher untergebracht wurden oder Häftlinge, die in anderen Gefängnissen als unverbesserlich galten. Die Häftlinge durften nur einmal im Monat eine Stunde lang Besuch erhalten, hatten allerdings in hygienischer Hinsicht einen Vorteil gegenüber anderen Gefängnisinsassen im Land: In Alcatraz gab es Warmwasserduschen. alcatraz wie war der tagesablauf

Alcatraz: Der typische Tagesablauf im Gefängnis

Mit Hilfe einfacher Essbestecke. Geflüchtet sind die drei übrigens in einem Schlauboot, das sie sich aus ihren Regenmänteln zusammengebastelt hatten. Das FBI behauptete zwar stur, das Trio sei ertrunken, aber die Leichen wurden nie gefunden. An jenem Viele Wärter lebten mit ihren Familien auf der kargen Felsinsel, zeitweise mit 50 Kindern. Er ist eine Besucherattraktion. Jährlich kommen mehr als 1,4 Millionen Besucher aus aller Welt. Die Fahrt dauert nur eine Viertelstunde, aber zur Einstimmung gibt es schon reichlich Schauergeschichten. Zum Beispiel die von John Paul Scott, der sich mit aufgeblasenen Gummihandschuhen in die Fluten stürzte, halb erfroren am Festland gefunden und postwendend auf die Insel zurück geschickt wurde. Sommer sind die Touren oft wochenlang ausgebucht. Auch für den Die Parkbehörde hat ehemalige Wärter und einen der wenigen noch lebenden Ex-Häftlinge eingeladen. Zudem soll eine Ausstellung mit nie zuvor gezeigten Fotos vom Abtransport der letzten Insassen eröffnet werden.

Wie verlief ein Tag auf Alcatraz? In diesem Beitrag stellen wir die berühmtesten Insassen von Alcatraz kurz vor. Das Gefängnis galt als besonders sicher und hier wurden Täter untergebracht, die als besonders schwierig galten.
Alcatraz: Einblicke in den Alltag der Insassen Viele hatten es vor ihnen schon versucht, doch eine Flucht von der Gefängnisinsel Alcatraz in der San Francisco Bay schien unmöglich. In der Nacht zum

Wie verlief ein Tag auf Alcatraz?

In diesem Beitrag stellen wir die berühmtesten Insassen von Alcatraz kurz vor. Das Gefängnis galt als besonders sicher und hier wurden Täter untergebracht, die als besonders schwierig galten. Er gilt als der populärste aller Insassen von Alcatraz: Al Capone. Der offizielle Grund für seine Zeit im Gefängnis war Steuerhinterziehung , doch bereits vorher gab es viele Todesfälle, die mit ihm und seinen Brauerei-Geschäfte in Verbindung gebracht worden — nachweisen konnte man sie ihm jedoch nicht. Doch es gab noch eine Reihe weitere Delikte und Vorwürfe, in die er verwickelt schien: Dazu gehören unter anderem Prostitution, Glücksspiel und auch Schmuggelei. Al Capone war einst Mitglied der Five Points Gang in New York City, bevor er in den folgenden Jahren zur Chicagoer Mafia zählte. Man habe sich mit ihm unterhalten können, er war auch zu Versöhnungen bereit. Eigentlich sollte Al Capone seine wegen Steuerhinterziehung ursprünglich auf zehn Jahre angedachte Gefängniszeit im Gefängnis von Atlanta, Georgia, absitzen. Dort jedoch war es derart unruhig um ihn, auch in Bezug auf Mit-Insassen, dass man ihn nach Alcatraz verlegte.

Alcatraz: Einblicke in den Alltag der Insassen

Auf drei Etagen sind die Zellen verteilt. Auch wenn es hier von Touristen — die meisten in ihren Audio-Guide mit Erzählungen von Gefangenen und Wärtern vertieft — wimmelt, meint man, die Gesichter der Gefangenen hinter den Gitterstäben aus gehärtetem Stahl zu sehen. Ein metallisches Knallen, verursacht von ins Schloss fallenden, mehr als ein Zentner schweren Türen, hallt noch lange in den Ohren nach. Oder man meint die Geräusche der Nacht zu hören: Das Schnarchen eines menschlichen Höhlenbärs aus der Nachbarzelle, das Geräusch eines vorbeifahrenden Bootes, das Nebelhorn eines Schiffes oder gar das vom Wind herübergewehte Gelächter von Frauen, die im zwei Kilometer entfernten St. Francis Yacht Club eine Party feiern — typischer Lärm einer nahen Stadt und doch für die Insassen unerreichbar fern. Auf gerade einmal 1,5 mal 2,7 Metern mussten sie es zwischen 18 und 23 Stunden pro Tag aushalten. Ein Tischchen, eine Pritsche, ein Waschbecken und eine Toilette waren das einzige Inventar in ihrem Raum.