Ab wie viel migräne arzt
Klinisches Bild der Migräne Die Migräne ist eine idiopathische Erkrankung, die mit einer Prävalenz von ca. Gesichert ist eine genetische Veranlagung, die für einige besondere Formen der Migräne bereits bis hin zum Mutationsdefekt identifiziert ist. Auf Grundlage dieser Veranlagung kommt es durch Trigger zu Attacken, bei denen Kopfschmerzen im Vordergrund stehen, die immer auch von vegetativen Symptomen begleitet sind und bei Einigen ca. Migräne ist insofern eine lebenslange Erkrankung, die aber den Schwerpunkt ihrer Manifestation zwischen dem Lebensjahr hat. Für die Diagnose der Migräne gibt es international verbindliche Kriterien, die von der International Headache Society in revidierter Fassung veröffentlicht worden sind. Die Kriterien für eine Migräne ohne Aura sind in Tabelle 1 dargestellt. Für eine genauere Differentialdiagnose und für den Therapieverlauf ist das Führen eines Kopfschmerzkalenders sinnvoll. Bei atypischer Anamnese sowie bei einer Migräne mit Aura ist wenigstens eine fachärztlich-neurologische Untersuchung erforderlich.
Ab wie viel Migräne soll man zum Arzt gehen?
Bei der chronischen Migräne bestehen an 15 oder mehr Tagen im Monat Kopfschmerzen, von denen mindestens 8 Tage die Kriterien einer Migräneattacke erfüllen müssen. Diese Differenzierung hat Konsequenzen für die Prophylaxe der Migräne. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie und die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft haben Leitlinien zur Akuttherapie und Prävention der Migräne publiziert 1. Analgetika wie Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen, Naproxen und Diclofenac sind bei der Behandlung von leichten und mittelschweren Migräneattacken wirksam. Es handelt sich um Almotriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Sumatriptan und Zolmitriptan. In der Gruppe der oralen Triptane haben Eletriptan und Rizatriptan die beste Wirksamkeit. Die subkutane Gabe von Sumatriptan 6 mg zeigt die beste Wirkung zur Behandlung einer Migräneattacke. Diese Anwendung erfolgt bei Patienten, die auf orale Therapie nicht ansprechen, mit frühem Erbrechen oder wenn ein rascher Wirkungseintritt notwendig ist.
Migräne: Wann ist ein Arztbesuch angebracht? | Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie DGN und die Deutsche Migräne- und Kopfschmerz- gesellschaft DMKG haben Leitlinien zur Akuttherapie und Prävention der Migräne publiziert. Ein Überblick. |
Migräne-Schwellenwert: Wann sollte man einen Arzt konsultieren? | Klinisches Bild der Migräne Die Migräne ist eine idiopathische Erkrankung, die mit einer Prävalenz von ca. Gesichert ist eine genetische Veranlagung, die für einige besondere Formen der Migräne bereits bis hin zum Mutationsdefekt identifiziert ist. |
Migräne: Wann ist ein Arztbesuch angebracht?
Herausgegeben von den Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland. Ziel einer medikamentösen, vorbeugenden Behandlung der Migräne ist es, Häufigkeit, Dauer und Intensität von Migräneattacken zu vermindern. Eine medikamentöse Migräne-Prophylaxe wird Patienten empfohlen, bei denen mindestens eine der folgenden Aussagen zutrifft:. Dies sind alles Richtwerte. Wichtig ist, wie sehr Sie durch die Migräne in Ihrer Lebensqualität beeinträchtigt sind. Wenn Sie durch die Anfälle häufig krankgeschrieben sind oder sonstigen Tätigkeiten nicht nachgehen können oder wenn die Anfälle unerträglich sind, spricht dies für eine Migräne-Prophylaxe. Ihr Facharzt wird mit Ihnen die Vor- und Nachteile der Migräne-Prophylaxe in Ihrem Fall durchsprechen. Eine medikamentöse Migräne-Prophylaxe erfolgt mit Medikamenten wie den so genannten, eigentlich zur Blutdrucksenkung verwendeten, Betablockern Metoprolol, Propranolol oder dem Calcium-Antagonisten Flunarizin bzw.
Migräne-Schwellenwert: Wann sollte man einen Arzt konsultieren?
Es gibt auch Kopfschmerzpräparate, die nur Koffein oder Koffein in Verbindung mit einem Schmerzmittel enthalten. Es liegen allerdings derzeit noch keine umfassenden Erkenntnisse zur Wirksamkeit diesbezüglich vor. Um medikamentenindizierten Kopfschmerz zu vermeiden, sollten Schmerzmittel nicht öfter als 15 Tage im Monat eingenommen werden bei Kombinationspräparaten nicht länger als zehn Tage. Parallel können bei starker Übelkeit bzw. Erbrechen Medikamente gegen Übelkeit verschrieben werden z. Domperidon oder Metoclopramid. Eigens für die Migränetherapie entwickelt wurden die sogenannten Triptane. Sie haben periphere und zentrale Wirkansätze. Unter anderem hemmen sie entzündungsfördernde Botenstoffe. Almotriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Sumatriptan und Zoilmitriptan zeigen die beste Wirksamkeit in dieser Substanzklasse. Triptane lindern Schmerzen, Lichtempfindlichkeit und Übelkeit und kommen zur Anwendung, wenn Schmerztabletten nicht ausreichend wirken. Je früher Triptane bei einer Attacke eingenommen werden, desto besser wirken sie.