150 mg tilidin rausch
Tilidin ist ein schmerzstillendes, morphinartig wirkendes Analgetikum zur Behandlung mittelstarker Schmerzen und gehört zur Gruppe der schwach wirksamen Opioide. Das Medikament wird verwendet, wenn leichte, nicht-opioide Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen nicht mehr ausreichend wirken. Tilidin ist jedoch deutlich weniger potent als starke Opioide wie Morphin oder Fentanyl. Tilidin hemmt schmerzvermittelnde, neuronale Systeme im Körper und wirkt dadurch schmerzlindernd. In höheren Dosen konsumiert, wirkt es euphorisierend und angstlösend. Aufgrund seiner opioiden Eigenschaften kann bei regelmässiger Einnahme rasch eine Abhängigkeit entstehen. Ein abruptes Absetzen von Tilidin führt zu Entzugserscheinungen. Bei retardierten Tabletten bis zu 12 Stunden Wirkstoff wird verzögert über einen längeren Zeitraum abgegeben. Nebenwirkungen können zwischen 1 und 12 Stunden andauern. In Tropfen- oder Tablettenform retardiert und entretardiert erhältlich. Reines Tilidin ist verschreibungspflichtig und wird den Betäubungsmitteln zugeordnet.
150 mg Tilidin: Gefahren eines Rausches
Opioide wie Tilidin erzielen ihre schmerzstillende analgetische Wirkung durch Aktivierung von Opioid -Rezeptoren im menschlichen Körper. An die gleichen Rezeptoren binden übrigens auch die körpereigenen, jedoch nicht strukturverwandten Endorphine körpereigene Schmerzmittel. Durch die Aktivierung der Opioid -Rezeptoren hemmt Tilidin indirekt die schmerzvermittelnden neuronalen Systeme im Körper. Die schmerzstillende Wirkung tritt ca. Solange dauert es, bis der Stoff in der Leber in die eigentliche Wirksubstanz, das sog. Nortilidin, umgewandelt wurde. Die Wirkdauer des Schmerzmittels beträgt ungefähr 3 bis 6 Stunden. Unter der Anwendung von Tilidin kann es u. So treten häufig Schwindel, Blutdruckabfälle, Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Nervosität auf. Zugleich wirkt Tilidin euphorisierend , enthemmend und beruhigend. Gelegentlich kann es auch zu Halluzinationen kommen. Aufgrund dieser Nebenwirkungen wird Tilidin zunehmend missbräuchlich zu Rauschzwecken als Droge konsumiert. Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt Verstopfung und Übelkeit sowie eine Beeinträchtigung der Atmung atemdepressive Wirkung sind seltener zu beobachten, wenn das Schmerzmittel in der gängigen Kombination mit Naloxon verabreicht wird.
Tilidin-Missbrauch: 150 mg und seine Folgen | Der Wirkstoff Tilidin ist ein synthetisch hergestellter Wirkstoff und gehört zur Stoffgruppe der Opioide. Opioide sind eine chemisch nicht einheitlich aufgebaute Stoffklasse, welche im Körper eine stark schmerzlindernde analgetische Wirkung ausübt. |
Rauschzustand durch 150 mg Tilidin: Risiken und Gefahren | Tilidin ist ein synthetisches Opioiddas in der Medizin als Schmerzmittel eingesetzt wird. Es hat allerdings eine im Vergleich zu Morphin 5-mal schwächere schmerzstillende Wirkung. |
Tilidin-Missbrauch: 150 mg und seine Folgen
Patienten, die unter starken Schmerzen leiden, wünschen sich oft nichts sehnlicher als ein Medikament, das ihnen Linderung verspricht. Tilidin ist ein solches Arzneimittel und gehört zur Gruppe der Opioide, unter denen Morphium wohl das bekannteste ist. Entsprechend risikobehaftet ist die Einnahme des Präparats. Hinzu kommen zahlreiche Nebenwirkungen und langfristige gesundheitliche Folgeerscheinungen, die nach dem Gebrauch des Medikaments auftreten können. Doch worin genau bestehen die Gefahren von Tilidin und warum ist das Risiko einer Sucht bereits nach wenigen Tropfen oder Tabletten derart hoch? Tilidin ist ein sogenanntes Analgetikum, also ein Arzneistoff, der über schmerzstillende Eigenschaften verfügt. Das Schmerzmittel wird von der Weltgesundheitsorganisation als Präparat der Stufe 2 eingeordnet. Das bedeutet, dass Tilidin genauso wie Tramadol als schwaches Opioid eingestuft wird. Im Vergleich dazu steht Morphium zusammen mit Oxycodon und Methadon auf der dritten Stufe und ist den starken Opioiden zuzurechnen. Offiziell entspricht die schmerzstillende Wirkung von Tilidin ungefähr einem Fünftel des analgetischen Effekts von Morphium.
Rauschzustand durch 150 mg Tilidin: Risiken und Gefahren
Die schmerzlindernde Wirkung tritt im Zeitraum von 10 bis 15 min ein und hält ungefähr 4 bis 6 Std. Das Wirkungsmaximum wird nach etwa 25 bis 50 min erreicht bei mg Tilidin plus 8 mg Naloxon oral. Neben der gewünschten schmerzstillenden Wirkung können unerwünschte Wirkungen auftreten. Gelegentlich treten Schwindel, Benommenheit, Übelkeit und Erbrechen auf. Diese Symptome können verstärkt unter körperlicher Belastung auftreten. Es ist deshalb empfehlenswert, sich nicht körperlich anzustrengen und sich bei Schwindelgefühl hinzulegen. Bei kombinierter Einnahme von Tilidin und Alkohol oder Beruhigungsmitteln kommt es zu einer gegenseitigen Verstärkung und Verlängerung der dämpfenden Wirkung auf das Zentralnervensystem. Diese Kombinationen können so stark atemdepressiv flache, langsame Atmung wirken, dass es zum Tode durch Atemlähmung kommen kann. Tilidin sollte ebenfalls nicht mit anderen Opioiden kombiniert werden, da die resultierende Wirkung aufgrund von Wechselwirkungen nicht abgeschätzt werden kann. Tilidin wird im BtMG unter Anlage III verkehrsfähige und verschreibungsfähige Betäubungsmittel aufgelistet.